Bild eines professionellen Angebots für Kleinunternehmer

Angebot schreiben als Kleinunternehmer: So geht's

Wenn du als Kleinunternehmer Erfolg haben willst, brauchst du viele Kunden. Die wollen aber natürlich schon vor dem Kauf wissen, wie viel Geld sie gegebenenfalls für welche Produkte und/oder Leistungen ausgeben.

Darum fordern sie bei dir zunächst ein Angebot an. Auf den ersten Blick mag das eine ziemlich lästige Aufgabe sein, die dich von deinem eigentlichen Kerngeschäft abhält.

Typischer „Bürokram“ eben, zumal trotz deiner Bemühungen ja gar nicht sicher ist, ob dein Angebot auch angenommen wird.

Andererseits ist es immer ein positives Zeichen, wenn man dich um ein Angebot bittet, denn das bedeutet, dass sich jemand bereits ernsthaft für deine Leistungen interessiert und sich damit näher auseinandersetzen möchte.

Die Angebotserstellung ist somit auch für Kleinunternehmer ein unverzichtbarer Teil der Kundenakquise. Allerdings müssen dabei ein paar Dinge beachtet werden.

Welche das sind und wie du dir das Schreiben von Angeboten erleichtern kannst, zeigst dir dieser Beitrag.

#Warum eine perfekte Angebotsgestaltung so wichtig ist

Wenn du für einen potenziellen Kunden ein Angebot erstellen darfst, kannst du davon ausgehen, dass du nicht der einzige Anbieter bist, den der Interessent anspricht.

Du hast also Konkurrenten, was bedeutet, dass sich dein Angebot positiv von denen deiner Mitbewerber abheben muss. Das heißt aber nicht, dass allein der (niedrigste) Preis ausschlaggebend ist.

Interessenten schauen sich die Angebote verschiedener Anbieter meist sehr genau an und vergleichen sie.

  • Werden die angebotenen Produkte oder Leistungen übersichtlich, transparent und nachvollziehbar dargestellt?
  • Welche Klauseln sind enthalten und was steht im “Kleingedruckten“?
  • Erfüllt das Angebot überhaupt alle formellen und inhaltlichen Vorgaben?
  • Wirkt es seriös und professionell?

Schon kleinere Fehler und Nachlässigkeiten können dich sprichwörtlich ins Aus katapultieren, und du gerätst im Rennen um den Auftrag ins Abseits. Clevere Kleinunternehmer überlassen die Angebotserstellung darum nicht dem Zufall.

#An den Verweis auf die Kleinunternehmerregelung denken

Die Kleinunternehmerregelung nach § 19 UStG schützt dich vor übermäßiger Bürokratie, denn du weist dank ihr in deinen Rechnungen keine Umsatzsteuer aus und musst beim Finanzamt dementsprechend auch keine Umsatzsteuervoranmeldungen einreichen.

Die Umsatzgrenzen wurden zum 1. Januar 2025 angehoben und betragen derzeit

  • bis 25.000 € im Vorjahr
  • bis 100.000 € im laufenden Jahr

Wenn du als Kleinunternehmer ein Angebot erstellst, solltest du explizit darauf verweisen, dass du von der Umsatzsteuer befreit bist.

#Kleinterunternehmer: Formulierungen im Angebot

So weiß der potenzielle Kunde sofort Bescheid, und du vermeidest Missverständnisse oder Rückfragen. Du kannst dafür verschiedene Formulierungen verwenden. Zum Beispiel:

  • Keine Umsatzsteuer gemäß § 19 UStG
  • Kein Ausweis von Umsatzsteuer, da Kleinunternehmer nach § 19 UStG
  • Als Kleinunternehmer im Sinne von § 19 Abs. 1 UStG wird keine Umsatzsteuer berechnet.

Wichtig ist, dass in deiner Formulierung der Paragraf genannt wird.

#Welche Angaben dürfen in einem Angebot von Kleinunternehmern nicht fehlen?

Über die Kleinunternehmerregelung hinaus muss dein Angebot noch einige andere Angaben enthalten. Nur so ist es vollständig.

Name und Adresse deiner Firma

Diese Angaben sollten wie ein klassischer Briefkopf aufgebaut sein, und zwar auch dann, wenn du dein Angebot auf elektronischem Wege verschickst.

Du beginnst also mit deinem (Firmen-)Namen und deiner Geschäftsadresse und setzt darunter optional Kontaktdaten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse. So können Interessenten gegebenenfalls direkt auf dein Angebot reagieren.

Datum und Angebotsnummer

Das Datum ist vor allem dann wichtig, wenn das Angebot nur eine begrenzte Gültigkeit hat. Diese muss dann natürlich zwingend erwähnt werden.

Aber auch bei Angeboten ohne Frist sollte das Datum nicht fehlen, denn es signalisiert auch, ab wann die von dir genannten Konditionen gelten: nämlich ab Ausstellungsdatum.

Und ebenso wie du deine Rechnungen mit einer eindeutigen und fortlaufenden Nummer versiehst, nummerierst du auch deine Angebote. Du kannst auch schon jetzt eine Kundennummer vergeben, verpflichtend ist dies jedoch nicht.

Name und Adresse des Empfängers

Achte darauf, dass du nicht nur Firma XY als Empfänger angibst, sondern eine konkrete Kontaktperson oder zumindest Abteilung.

Titel oder Betreff

Nenne hier zuerst den Begriff „Angebot" und dann die von dir angebotene Ware oder Leistung.

Gerade in größeren Firmen, die zu verschiedenen Leistungen Angebote einholen, wissen Empfänger dann direkt, um was es sich handelt.

Beschreibung deiner Leistungen oder Produkte

Jetzt beschreibst du dein Angebot so detailliert und präzise wie möglich. Es muss klar ersichtlich sein, was du wann und in welcher Menge lieferst.

Sollte ein Produkt in verschiedenen Ausführungen verfügbar sein, führst du die jeweiligen Details wie Seriennummer, Farbe oder Qualität auf.

Preise

Der Preis ist der wichtigste Aspekt eines Angebots, absolut exakte Angaben sind darum unverzichtbar.

Gib sowohl den Einzelpreis pro Stück beziehungsweise den Stundensatz als auch den Gesamtpreis an.

Ebenso müssen alle separaten Zusatzkosten wie zum Beispiel für die Verpackung, das Porto oder die Anfahrt aufgeführt werden.

Das Gleiche gilt für einen eventuellen Mengenrabatt.

Achte auf eine möglichst übersichtliche und unmissverständliche Darstellung der Preise.

Freizeichnungsklausel

Freizeichnungsklauseln schränken die Bindung an ein Angebot ein. Eine typische Formulierung wäre beispielsweise „unverbindlich", „solange der Vorrat reicht" oder „freibleibend".

In diesem Fall bist du nicht an die genannten Bedingungen gebunden und kannst Konditionen wie die Menge, die Lieferzeiten und die Preise nachträglich anpassen.

Das ist unter anderem dann sinnvoll, wenn sich die Einkaufspreise permanent ändern. Bei einem unverbindlichen Angebot hast du auch die Möglichkeit, es ganz zurückzunehmen.

Gut zu wissen: Verzichtest du auf eine Freizeichnungsklausel, ist dein Angebot rechtlich bindend!

Liefer- und Zahlungsbedingungen

Auch hier solltest du unbedingt ins Detail gehen: von der Lieferzeit beziehungsweise dem Lieferdatum über einen eventuellen Versandpartner bis hin zu den möglichen Zahlungsbedingungen und der Gewährung von Skonto. So bietest du dem Empfänger eine maximale Kalkulations- und Planungssicherheit.

Passt alles?

Wenn dein Angebot den Empfänger überzeugen soll und du ihn als neuen Kunden gewinnen möchtest, sollten alle genannten Punkte stimmen.

Unprofessionelle oder unklare Angebote fallen im Vergleich sofort negativ auf.

Überprüfe dein Angebot vor dem Absenden daher gründlich und lieber einmal mehr.

#Professionelle Angebote als Kleinunternehmer erstellen mit Cakedesk

Du möchtest ein Angebot schreiben als Kleinunternehmer, hast aber momentan viele andere Dinge zu erledigen? Der „Bürokram“ gehört so gar nicht zu deinen Kernkompetenzen, du hast aber keine Möglichkeit, die Aufgaben an jemanden zu delegieren?

Zum Glück gibt es im digitalen Zeitalter hilfreiche und moderne Lösungen, die dir den Rücken freihalten.

Mit Cakedesk erstellst du im Handumdrehen zielorientierte und professionelle Angebote, die deine Kunden wirklich überzeugen.

Angebot schreiben auf Mac und Windows
Ein Angebot mit Cakedesk zu schreiben ist super einfach.

Du kannst dabei zwischen verschiedenen Designs wählen: von industrial über elegant bis hin zu kreativ.

Ebenso hast du die Möglichkeit, dein eigenes Logo hochzuladen, die Farben anzupassen und Schriftarten auszuwählen. Auch darüber hinaus können sich die durchdachten Funktionen sehen lassen.

Du kannst beispielsweise eigene Angebots- und Kundennummern-Formate mit Variablen sowie eigene Dateinamen für Angebote und Rechnungen definieren.

Die elegante App ist für Windows und macOS erhältlich und mit keinem Abo verbunden.

Du darfst sie kostenlos testen und zahlst bei Gefallen nach der Testphase nur ein einziges Mal.

Im Anschluss kannst du für eine unbegrenzte Anzahl an Kunden nicht nur Angebote erstellen, sondern auch Rechnungen.

Solltest du wider Erwarten nicht mit der App zufrieden sein, forderst du einfach innerhalb von 60 Tagen dein Geld zurück. Der Betrag wird dir ohne Wenn und Aber erstattet. Am besten gleich mal testen und Cakedesk herunterladen!

#Die schnelle Alternative für sofort: Angebot online erstellen mit KI

Die KI ist mittlerweile aus kaum einem Office mehr wegzudenken und macht Abläufe viel effizienter. Du kannst sie sogar optimal für die Angebotserstellung einsetzen.

Wie das geht? Mit dem KI-gestützten Online-Angebotsgenerator von Cakedesk.

KI-Angebotsgenerator von Cakedesk
Der KI-Angebotsgenerator von Cakedesk hilft dir, im Handumdrehen ein professionelles Angebot zu erstellen.

Mit seiner Hilfe erstellst du online in Minutenschnelle überzeugende Angebote in einer natürlichen Sprache.

Dabei werden mehrere Sprachen und Währungen unterstützt: ideal, wenn du international als Kleinunternehmer agierst.

Im Browser wird dir in Echtzeit eine Live-Vorschau gezeigt, so dass du bei Bedarf sofort Änderungen vornehmen kannst. Und dank der SHA-256-bit SSL-Verschlüsselung sind alle deine Daten auch noch maximal geschützt.

Fertige Angebote lädst du dir einfach als PDF-Datei herunter.

Du brauchst für diesen starken Helfer übrigens lediglich einen Webbrowser und kannst gleich loslegen. Aber überzeuge dich doch am besten selbst, wie kinderleicht und unkompliziert du ein Angebot mit KI erstellen kannst!

#Mit dem perfekten Angebot Kunden gewinnen

Ein gutes Angebot zu erstellen, das einen positiven Eindruck hinterlässt, hat nichts mit Zauberei oder Talent zu tun. Du musst jedoch auch als Kleinunternehmer einige Must-haves beachten und brauchst etwas Zeit. Oder du entscheidest dich für eine bequeme, zeitsparende und einfache Lösung.

Mit Cakedesk stehen dir zwei praxistaugliche und erprobte Möglichkeiten zur Verfügung, die deinen geschäftlichen Alltag deutlich erleichtern und deine Angebote auf den Punkt bringen. Probiere es einfach mal aus!